Wattwanderung

Verbringt man seinen Urlaub in Nordfriesland, ist es eigentlich Pflicht eine Wattwanderung zu unternehmen.

Als Watt bezeichnet man den Teil des Meeresboden, der bei Ebbe frei wird. Bedingt durch Ebbe und Flut hebt und senkt sich der Wasserstand und so wird an der Küste ein Teil des Meeresbodens begehbar. Es gibt das Sandwatt, hier ist der Meeresboden sehr fest. Dann gibt es das Schlickwatt. Dieses Watt ist noch sehr jung und daher sehr weich. Dann sind da noch die Priele. Priele sind kleine bis große Wasserläufe im Watt. Einige kann man überqueren und andere sind sehr breit und tief mit sehr starker Strömung, dass man auf keinen Fall in ihnen schwimmen und baden soll, man kann sie auch nicht überqueren.

Sie fahren mit dem eigenen Auto bis nach Lüttmoor Siel, haben dort genügend Parkmöglichkeit und könne im Kioske einkehren.

Zu festgesetzten Zeiten gibt es geführte Wattwanderungen dieses würden wir für Sie organisieren.

Sie können aber auf eigene Faust eine Wanderung unternehmen, müssen dann aber folgendes beachten.

Eine Wattwanderung von Lüttmoorsiel aus nach Nordstrandisch Moor auf markierten Ruten, muss man schon bei ablaufendem Wasser beginnen, das heißt etwa 3 bis 2 1/2 Stunden vor Niedrigwasser.  Dann geht man etwa  1 bis 1 1/2 Stunden bis zum Halligkroog, macht hier eine angemessene Pause und geht dann wieder etwa  1 bis 1 1/2 Stunden bis zum Strand zurück.

Wenn man etwas weiter fährt, kann man von Dagebüll bis nach Oland laufen und wieder zurück.

Dieses ist ein sehr schönes Erlebnis und ist eigentlich der Nordseeurlaub an sich.

Die jodhaltige, gesunde Meeresluft, die Sonne und der Wind
und barfuss über den nassen Sand und durch den Schlick,
sind durch nichts zu ersetzen.

Die Zeiten entnimmt man dem Gezeitenkalender,
der Tageszeitung

oder im Internet.